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Valentinskarte

Worauf sich der heute in einigen Ländern, insbesondere in den angelsächsischen, gefestigte Brauch tatsächlich begründet, zum 14. Februar an verehrungswürdige Personen des anderen Geschlechts Süßigkeiten, Blumen- oder Kartengrüße zu verschenken, liegt im Dunkeln.

Als römisches Fest Lupercalia ist dieser Tag seit dem 3. Jahrhundert bekannt. Damals zogen junge Männer Karten mit den Namen junger Mädchen, um die sie sich dann das ganze nächste Jahr bemühten.

Als Fest der Liebenden, von dem man weiß, daß Grüße schriftliche ausgetauscht wurden, ist er schon im 15. Jahrhundert erwähnt. Ein 1445 aus dem Londoner Tower geschmuggelter Liebesbrief gilt als die älteste (Valentins-) Karte überhaupt. 1


Mitte des 17. Jahrhunderts pflegten Männer Heiratsversprechen auf selbstgefertigten Valentinskarten abzugeben.

In den 40iger Jahren des 19. Jahrhunderts verlegte Esther Howland die ersten gedruckten Valentinskarten in den Vereinigten Staaten von Amerika.

St. Valentin ist der Name mehrerer legendärer Märtyrer:

Einer, Valentinus, römischer Priester und Arzt wurde am 14. Februar 270 n. Chr. bei der Christenverfolgung durch Kaiser Claudius II. Gothicus hingerichtet und in der Via Flaminia beerdigt. Papst Julius I soll eine Basilika über seinem Grab gebaut haben, die jedoch nicht mehr vorhanden ist. Der Legende nach soll Valentinus im Gefängnis die blinde Tochter des Kerkermeisters geheilt haben. Vor seiner Hinrichtung sandte er ihr eine letzte Nachricht, die er mit von Deinem Valentinus unterzeichnete.

Der andere, ebenfalls mit Namen Valentinus, Bischoff von Terni, wurde gleichfalls in Rom getötet, und seine Gebeine später nach Terni überführt. In seinem Garten durften sich Liebespaare heimlich treffen.

Ein dritter Valentinus, Priester in Rom, half Verliebten, die vom Kaiser Claudius II daran gehindert wurden zu heiraten. Bevor das Versteck entdeckt, Valentinus verhaftet und hingerichtet wurde, traute er heimlich das Paar.

Es ist möglich, daß sich alle drei Legenden auf das gleiche Ereignis und die gleiche Person gründen.

Der genaue Zusammenhang mit dem Heiligen und der modernen Tradition ist aber nicht nachweisbar.


Quelle: Encyclpedia Britannica 98


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